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    Alle Geschichtsdaten wurden vom ehrenamtlichen Dorfchronisten 
    Richard Lang zusammengetragen.

     

    - 786     Erste urkundliche Erwähnung des Ortes, die Abtei Hersfeld besaß zur Zeit ihres 
                  ersten Abtes und Stifters in Bysaho hube 12 mansos 10 

    - 839     Kaiser Ludwig bestätigt, daß von seinem Sohn Ludwig dem Kloster zu Fulda 
                 das Dorf Bösoa zugeeignet worden ist 

    - 1122   Erste Erwähnung von Bonnrode.  Erzbischof Adelbertus zu Mainz bekennt, daß 
                  Heinrich von Bunnrode, weil er keine männlichen Erben gehabt, seinen und seiner 
                  Voreltern Sitz Bonnroda (Bunroth) samt der Kapelle daselbst, mit allem Erbe, 
                  als Höfen, Feldern, Wäldern, Gebäuden, Diensten und Frohnen der Kirche zu 
                  Reinhardsborn zu deren eigenen Gut vermacht und übergeben habe. 

    -Zwischen 1122 und 1140 wurde im Dorf Bonnrode ein Benediktiner-Nonnenkloster 
                 gegründet. 

    -1198   Landgraf Hermann von Thüringen vermittelt dem Stift Jechaburg den Besitz eines 
                 von der libera matrona de Besa und ihres Gemahls Ritter Helmbert von Rothenburg 
                 geschenkten Weinberges mit 5 1/2 Hufen im Dorf Besa 

    -1252   Titzel von Besa verkauft sein Gut in Schwansee an den Rat zu Erfurt 

    - 1301   Die Gebrüder de Stusforde übergeben eine Hufe Land in Besa der Kirche daselbst. 

    - 1407  Wetige von Rode wird mit zwei Burglehen zu Weißensee und einigen Zinsen zu 
                 Oberbösa beliehen. 

    - 1431  Die große Glocke der Oberbösaer Kirche wurde gegossen 

    - 1466  Nach einer Musterrolle des Amtes Weißensee waren in Oberbösa vorhanden 
                 "24 namhafte Männer, im Ganzen mit sechs Panzern, 15 Hutten (Eisenhütten) 
                 2 Buchsen, 16 Armbrusten, 2 Pofeysen (Art großer Schild), 4 Schlegeln, 
                 1 Messer (breites, kurzes Schwert), 2 Äxten, 5 Jacken (Stahljacken), 6 Sackeletten." 

    - 1525  Bonnrode wurde im Großen Deutschen Bauernkrieg zerstört. 

    - 1539  Am 31.10. wurde die Reformation in Oberbösa eingeführt. 
                 Danach gehörte Oberbösa zu Chursachsen. 

    - 1577-1579 starben 234 Einwohner des Ortes an Pest. 

    - 1597-1598 fielen 116 Personen der Pest zum Opfer. 

    - 1588  hatte Oberbösa 78 1/2 Hufen artbares Land, 11 Hufen Weideland und 25 Häuser. 
                Jede Hufe hat 30 Acker, jeder Acker ist 4 Ruthen breit und 42 Ruthen lang 
                und ist die Ruthe des Ortes 6 1/2 Ellen oder 12 1/2 Schuhe lang. 

    - 1593  Am 10. Oktober wurde eine Frau aus Oberbösa nach vorangegangener schwerer 
                 Tortur als der Hexerei überführt und am Fischertore am See in Weißensee 
                 öffentlich verbrannt. 

    - 1604  Der Heimbürger Matthias Rothe hat der Schule 50 Gulden vermacht. 

    - 1611  In Oberbösa starben 188 Einwohner an Pest. 

    - 1636  Oberbösa wurde durch schwedisches Kriegsvolk verwüstet. 

    - 1639  Friedländische Kriegsvölker plündern den Ort. 

    - 1656  Oberbösa fiel an die sächsische Fürstenlinie von Weißenfels. 
                 Der Chronist berichtet, das in diesem Jahr die Früchte "wohlfeil" waren. 
     

    - 1687  Oberbösa hatte nach der Weißenseer Amtsmatrikel 59, in den früheren 
                 Friedenszeiten aber 89 angesessene Mann. 

    - 1690  Es wird berichtet, daß die Kirche im türkischen Krieg verwüstet worden sei. 

    - 1717  Die neue Orgel der Kirche wurde erbaut. 

    - 1726  Der Chronist berichtet von einer Feuersbrunst, bei der ein Bauernhof niederbrannte. 

    - 1768  In der Fastenzeit wurde ein Erdbeben beobachtet, bei dem im benachbarten Trebra 
                 die Glocken des Kirchturmes anschlugen. 

    - 1820  In diesem Jahr herrschte eine gewaltige Dürre, so daß der Hartenbrunnen austrocknete, 
                 eine Erscheinung, die bis dahin nicht beobachtet wurde. 

    - 1827  Es ereignete sich eine große Feuersbrunst, bei der ein Bauernhof vollständig niederbrannte. 

    - 1832  Am 8. April abends um 10 Uhr ist die Windmühle mit Wohnhaus abgebrannt. 

    - 1853  Das Quellwasser des "Goldborns" wird durch eine Röhrenleitung dem Ort zugeführt. 

    - 1856  Der Ortsschulze Gottfried Höttermann hat der Schule ein Kapital von 600 Talern geschenkt. 

    - 1859  Vom "Rohmborn" erfolgt ebenfalls der Bau einer Röhrenleitung zum Dorf, so daß zu 
                damaliger Zeit die Wasserversorgung als gesichert angesehen wird. 

    - 1875/76 wurden die beiden Hauptwege des Dorfes chaussemäßig ausgebaut. 

    - 1878  Die Volksbibliothek wir durch den damaligen Kantor und Lehrer Theodor Schmidt gegründet. 
                 Den Hauptanteil bildete in jener Zeit kirchliche Lektüre. Es erfgolgt der chaussemäßige 
                 Ausbau des Weges nach Niederbösa. Vorher besaß die Verkehrsverbindung einen 
                 feldwegähnlichen Charakter. 

    - 1881  erhält auch der Bilzingsleber Weg einen chaussemäßigen Ausbau. 

    - 1882  Der Landwirt Karl Past baute als erster Zuckerrüben an. 
                 Der Morgen Land wird mit 360-1200 Mark bezahlt und mit 9- 48 Mark verpachtet. 
                 Die gesamte Bevölkerung nimmt am 14. Oktober an der Einweihung des Kirchturmes teil. 

    - 1901  Am 7. Juli findet in Oberbösa ein großes Volksfest statt. 

    - 1905  auf Antrag der Gemeinde wird der Bau der Telefonleitung von Bilzingsleben nach 
                 Oberbösa vorgenommen. 

    - 1910  Frau Dorothea Kühnert stiftet die Kirchturmuhr 
                 Die Firma Arthur Schäfer und Co. Cassel führte den Bau der Oberbösaer Wasserleitung 
                 aus. Der Überlauf wurde als erste Kanalisation bis zum Fachbaum gelegt. 
                 Oberbösa erhält elektrischen Strom. 

    - 1910/11 Die Gemeinde erhält durch den Bau eines neuen Gebäudes eine zweiklassige Schule. 

    - 1912  Die Turnhalle wird gebaut. 

    - 1913  Vom 7. bis 9. Juni feiern die Einwohner mit den Turnern die Fahnenweihe des Turnvereins 
                 von Oberbösa. 

    - 1921  Im März erhält die Kirche neue Glocken. 

    - 1922  Erste Inflationspreise: ein Meter Scheitholz kostet 1200 Mark. 
                 Ein Brand bei Fritz Unrein vernichtet Stall und Scheune. 

    - 1922  Ein großes Volksfest, das als Zigeunerfest gestaltet wurde, findet in Oberbösa statt. 

    - 1926  Der Weg nach Bonnrode wurde vom Börnchen bis Köhnes Stall befestigt. 

    - 1928  Die Gemeindevertretung beschließt am 20. Juni die Erneuerung des Saales der 
                 Gemeindeschänke. 
                 Ein Brand vernichtet die Feldscheune der Gebrüder Christoph und Paul Busch. 

    - 1929  Am 12. Februar wird die bislang größte Kälte mit -29°C in Oberbösa gemessen. 
                 Am 8. Juli wurde ein großes Volksfest in Oberbösa veranstaltet. 

    - 1930  Der Männergesangsverein Oberbösa begeht sein 50jähriges Stiftungsfest mit 
                 einem großen Sängerfest. 

    - 1945  Am 11.4. marschieren amerikanische Truppen in Oberbösa ein. 
                 Die russische Arme übernimmt Ende Juni den Ort. 
                 Die Wiederaufnahme des Unterrichts nach Ende des Krieges erfolgt am 1. Oktober. 
                 Als einziger Lehrer steht Friedrich Rethfeld zur verfügung. 

    - 1948  Am 14.12. gründen Jugendliche des Ortes die Sportgemeinschaft Oberbösa. 

    -1949 Am 3. Juli findet das erste Sportfest unter Teilnahme der gesamten Bevölkerung statt. 

    - 1950  Frau Gustel Hartmann gründet die DFD-Gruppe. 
                 Die Sportgemeinschaft veranstaltet das zweite Sportfest. 
                 Im Verlaufe der Neueinteilung der Kreise kommt Oberbösa vom Kreis Weißensee 
                 zum Kreis Sondershausen. 

    - 1951  Der "Hohle Graben" wird geplastert. 
                 Am 1. September erfolgt die Bildung des Schulzweckverbandes Oberbösa-Niederbösa 
                 Die KG-Kreisgenossenschaft eröffnet im September die Konsumverkaufststelle. 

    - 1952  Vom 15.11 bis zum 18.12. kommt es zu Sperrmaßnahmen wegen Maul- und Klauenseuche. 
                 Die Gemeindeschwesternstation wird eröffnet. 
                 Nachdem jahrelang die Zustellung der Post von Bilzingsleben aus erfolgte, 
                 eröffnet die Deutsche Post am 1.8. die Poststelle in Oberbösa. 
                 Im Juli wird die Ortsgruppe des DRK gegründet. 

    - 1954  Die Windmühlstraße wird erneuert und geplastert. 
                 Am 2. Mai eröffnet der Kraftverkehr Sondershausen die Linie Oberbösa-Sondershausen, 
                 die zunächst jeweils dienstags und freitags befahren wird. 

    - 1955  Am 8. März wird der Kulturraum im Gemeindehaus seiner Bestimmung übergeben. 
                 Anläßlig des 75jährigen Bestehens des Volkschores findet am 22.5. ein großes 
                 Sängertreffen in Oberbösa statt. 

    - 1957  Am 8. März wird die Gruppe Ur- und Frühgeschichte gegründet. 
                 Die Durchgangsstraße Waidmühle wird gepflastert. 
                 Oberbösa erhält eine Dorffunkanlage. 
                 Bonnrode erhält elektrisches Licht. 

    - 1958  Am 8.3. erfolgt die Gründung des Kulturbundes. 
                 In Oberbösa führt der OCV den ersten Karneval durch. 
                 Am 3.3. wird die LPG "Goldborn" auf Bonnrode gegründet. 

    - 1959  Am 18. Dezember gründen 27 Genossenschaftsbauern die LPG " Neue Zeit" 

    - 1960  Am 30. März ist der Ort vollgenossenschaftliches Dorf. 
                 Am 30. April findet auf dem Saal in Oberbösa die erste Jugenweihefeier für die 
                 Orte Oberbösa, Niederbösa und Trebra statt. 

    - 1961  Am 1. September wird die Polytechnische Schule Oberbösa gebildet, und gleichzeitig 
                 erfolgt die Einrichtung einer 9. Klasse. 

    - 1962  Am 11.4. geht die LPG "Neue Zeit" Oberbösa vom Typ I zum Typ II über. 
                 Am 1. Mai wird der Dauerkindergarten im Haus Nr. 134 eröffnet. 

    - 1965  Der Sportplatz am Günseröder Weg wird fertiggestellt. 
                 Die Wassergasse wird kanalisiert. 

    - 1967  Am 18. Februar begehen die Mitglieder der Gruppe für Ur- und Frühgeschichte 
                 ihr 10jähriges Bestehen. 
                 Die Mitgliederversammlung der LPG "Neue Zeit" Oberbösa beschließt den 
                 Übergang zur LPG Typ III. 
                 Die Dorfbeleuchtung wird erneuert. 
                 Mitglieder des Kulturbundes errichten die Heimatstube. 

    - 1968  Die Straße Waidmühle wird bis zur LPG geplastert, bis zur Grenze Bilzingsleben 
                 erhält die Straße einen Teerbelag. 

    - 1969  Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Schulspeisung eröffnet. 
                 Die Straße bis Bilzingsleben erhält einen Teerbelag. 

    - 1970  Am 1.1. beginnt die Arbeitsteilung zwischen Tier- und Pflanzenproduktion. 

    - 1971  Am 26. und 27.6. finden die Kooperationsfestspiele in Oberbösa statt. 
                 Im August erhält die "Lange Gasse" eine neue Decke. 
                 Am 6. Oktober wird die renovierte Turnhalle eingeweiht. 
                 Am 18.7 erblickt der Betreiber dieser Homepage das Licht der Welt. 

    - 1972  Vom 1.8 bis 3.11. nimmt der VEB Hydrogeologie Nordhausen eine Bohrung 
                 nach  Wasser vor. 

    - 1973  Im März erfolgt die Einführung der Trinkmilchversorgung in der POS Oberbösa. 
                 Ab März fahren die Schüler der 5. bis 10. Klasse zum Unterricht nach Westerengel. 
                 Am 15. Oktober wird die Gemeinde für hervorragende Leistungen mit 
                 der Ehrenurkunde des Nationalrates der Nationalen Front ausgezeichnet. 

    - 1974  Am 28. September wird die Gemeinde aus Anlaß des 25. Jahrestag der DDR 
                 mit der Auszeichnung "Bereich der vorbildlichen Ordnung und Sicherheit" geehrt. 
                 Ab 1. November übernimmt die Konsumverkaufsstelle die Versorgung der Einwohner 
                 mit Brot, Brötchen und Backwaren. 

    - 1975  Die AG "Junge Brandschutzhelfer" wird gegründet. 

    - 1976  Die Frauenlöschgruppe der freiwilligen Feuerwehr wird am 7.10. gegründet. 

    - 1977 Ab April erfolgt die Müllabfuhr durch die Kommunalwirtschaft Sondershausen. 
                Der Schenksplatz wird gepflastert, die Straßen Striebeloch, Eisfeld und 
                Unterdorf erhalten einen Teerbelag. 

    - 1978  Am 1. Januar erfolgt der Übergang zur LPG(P) Trebra. 
                 Die Häuser des Ortes erhalten neue Hausnummern. 
                 Letztmalig werden in Oberbösa Wachteln beobachtet. 

    - 1979  Die Annahmestelle für Altstoffe wird eröffnet. 
                 Ab 1. Januar fahren alle Schüler zum Unterricht nach Westerengel. 

    - 1981  Die Gemeinde Oberbösa erhält als erster Ort des Kreises die Auszeichnung 
                  "Schönster Ort des Kreises Sondershausen". 

    - 1982  Es erfolgt die Gründung des Gemeindeverbandes Trebra. 

    - 1983  Der Ort begeht das 100jährige bestehen der Freiwilligen Feuerwehr. 

    - 1985  Ab 1. Dezember erfolgt die Zustellung der Postsendungen über Postfächer. 
                 Die Straße am Entengraben erhälte eine befestigte Betonauflage. 

    - 1986  Die Meliorationsgenossenschaft Greußen reguliert den Kohlländerbach "Im Loch", 
                 "Am schmalen Bach" und am "Sünderbach". 
                 Das örtliche Schulgebäude erhält einen neuen Außenputz. 
                 An den Ortseingängen aus Richtung Bilzingsleben und Niederbösa wird das Wappen 
                 von Oberbösa angebracht. 
                 300 Meter Betonstraße am nördlichen Ortsausgang nach Bonnrode werden 
                 in Feierabendarbeit errichtet. 

    - 1987  Im Januar verursachen heftige Schneefälle und orkanartige Winde Schneeverwehungen 
                 von einem bis drei Metern Höhe. 
                 Frau Olga Melzer begeht am 1. August ihr 35jähriges Dienstjubiläum bei der Post. 
                 200 Meter Gehweg am Ortsausgang nach Bonnrode wurden fertiggestellt. 
                 Das Sozialgebäude der LPG Tierproduktion wird seiner Bestimmung übergeben. 

    - 1988  Die Gaststube der Gemeindeschenke wird durch die Handwerker der LPG Tier- 
                 produktion renoviert und erhält ein niveauvolles Aussehen. 
                 Die Ortsgruppe des Kulturbundes begeht im April ihr 30jähriges Bestehen. 
                 Erstmalig seit 1978 werden auf den Feldern des Ortes wieder Wachteln beobachtet. 
                 Im Verlaufe eines Unwetters hagelten Eiskörner von bis zu 2 cm Durchmesser 
                 im Juni hernieder. 

    - 1989  In der Eisdiele wird erstmalig ein Rentnertreff durchgeführt. 

    - 1990  Bärbel Köhne (CDU) wird zur Bürgermeisterin gewählt. 
                 Die Konsumgaststätte wird gründlich erneuert. 

    - 1991  Nach umfangreicher Renovierung wird das Gotteshaus zur Wiederbenutzung 
                 übergeben. 
                 Zu Ehren der Opfer des Zweiten Weltkrieges der Gemeinde Oberbösa wird eine 
                 Gedenktafel eingeweiht. 
                 Der Gehweg vom Schenksplatz zum Angerberg wird erneuert. 
                 Die Pfarrmauer wird instandgesetzt. 
                 Die Friedhofsmauer wird teilweise erneuert. 
                 Der Kindergarten zieht in das Sozialgebäude (ehemals Pfarrei) ein. 
                 Das Sozialgebäude (Pfarrei) erhält einen neuen Außenputz. 

    - 1992  Katrin Wernecke eröffnet das Motorradgeschäft Bikes&Trikes. 
                 Die Feuerwehr Oberbösa erhält ein Kleinlöschfahrzeug B 1000. 
                 Es erfolgt die Anlage eines Spielplatzes für den Kindergarten. 
                 Roswitha Helmbold nimmt die vorherige Konsumgaststätte in private Regie. 
                 Eine Delegation von Gemeinderäten aus der Verbandsgemeinde Göllheim, Donners- 
                 bergkreis, aus der Pfalz weilt zum Besuch in Oberbösa. 
                 Sieben Mädchen aus Tschernobyl verbringen zwei Wochenenden bei vier Familien 
                 des Ortes. 
                 Oberbösa erhält die Auszeichnung "Schönster Ort des Kreises Sondershausen". 
                 Es erfolgt der Straßenbau am Angerberg. 
                 Die öffentliche Telefonzelle erhält Anschluss an das Telefonnetz. 

    - 1993  Der Musikpavillon auf dem Platz vor der Turnhalle wurde errichtet. 
                 Die Umgehungsleitung für die Wasserversorgungsanlage wurde fertiggestellt. 

    - 1994  Der Brunnen im Unterdorf ist mit Natursteinen ummauert worden. 
                 Es erfolgte der Holzaufbau dieses Brunnens mit Ziegeldach. 
                 Wegen Nässeschäden an der Kirche wird ein etwa ein Meter tiefer Graben 
                 an der Nord- und Ostseite ausgeschachtet, die Grundmauern werden isoliert 
                 und eine Drainage eingebracht. 
     
     

    - 1995  Die Poststelle Oberbösa wird geschlossen. 
                 Die Postagentur im Lebensmittelgeschäft Roswitha Helmbold wird eröffnet. 
                 Eine Gebäude- und Wohnraumzählung kommt zur Durchführung. 

    - 1996  Die Gemeindeschenke erhält neue Fenster und einen neuen Außenputz. 
                 Anlässlich des Festgottesdienstes "700 Jahre Kirche Oberbösa" hält 
                 Bischof Demke aus Magdeburg die Festpredigt. 
                 Die Kirchturmuhr wird repariert, das Ziffernblatt erhält einen neuen Farbanstrich. 
                 Die Mauer am Schenksplatz wird erneuert, ein neues Wartehäuschen errichtet 
                 und der Gehweg ringsherum erhält eine neue Pflasterung. 

    - 1997  Landrat Peter Hengstermann besucht im Zuge der Kreisbereisung den Ort 
                 Oberbösa. 
                 Der VdK-Ortsverband Bendeleben, in dem auch die Mitglieder von Oberbösa 
                 organisiert sind, hält eine Zusammenkunft im Saal der Gemeindegaststätte ab. 
                 Anschließend erfolgt ein Dorfrundgang. 

    - 1998  Das alte Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr wird abgerissen. Ein neues 
                 errichten Bauleute in den Folgemonaten. 

    - 1999  Die Windmühlstraße erhält einen Asphaltbelag. 
                 Die Schulabgänger des Jahres 1939 begehen das Fest der diamantenen 
                 Konfirmation. 
                 Ein großes Dorffest wird veranstaltet. 
                 Jens Steinacker wird nach einer Stichwahl zum Bürgermeister gewählt. 

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